PeSch: PerspektivSchulen

Hintergrund

»PerspektivSchulen« ist ein Programm zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern sowie multiprofessioneller Teams an Schulen in herausfordernder Lage in Schleswig-Holstein.

Schulen in einem sozialraumbenachteiligten Umfeld erhalten im Rahmen des Programms zusätzliche Unterstützung, damit sie für sich und ihre Schülerinnen und Schüler verbesserte Perspektiven entwickeln können.

Neben einem finanziellen Budget von insgesamt mehreren Millionen Euro werden die PerspektivSchulen gefördert in Form von Beratung, Fortbildung, Coaching, Training, Akademien und Hilfen zur Vernetzung vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur MBWK, dem IQSH, der Schulaufsicht Schleswig-Holstein und der Wübben Stiftung.

Das Programm hat eine Laufzeit von fünf Jahren (2019-2024). Mehr Informationen zum Programm sind unter diesem Link zu finden.

»PerspektivSchulen« wird mit einer Begleitstudie mit der Bezeichnung „Arbeit an Schulen in herausfordernder Lage in Schleswig-Holstein“ durch ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber vom Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie (IBB) der Pädagogischen Hochschule Zug erforscht und evaluiert.

Ziel der Studie ist es, die Arbeit der Schulleitungen, der Lehrkräfte sowie des pädagogischen Personals an Schulen in herausfordernden Lagen sichtbar zu machen. Weiterhin sollen aus den Erfahrungen der Schulen Hinweise gefunden werden, wie und unter welchen Bedingungen Schulleitungen und Schulen in herausfordernder Lage sinnvoll unterstützt werden können, um die Schulqualität zu verbessern und die Bildungschancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu erhöhen.

In der längsschnittlich angelegten Studie werden Veränderungs- und Entwicklungsprozesse von Schulen in Schleswig-Holstein über einen längeren Zeitraum untersucht, um Gelingensbedingungen und Voraussetzungen für Schulentwicklung zu verstehen. Über die Projektphase hinweg werden mehrere Erhebungen durchgeführt, um die Entwicklung und Veränderungen der Schulen und die Wirkung von Maßnahmen der Führungskräfteentwicklung auf die Kompetenzentwicklung von Schulleiter*innen und die Wirkung von Schulentwicklungsmaßnahmen auf Organisationsveränderungen zu analysieren. Schulen in herausfordernder Lage sollen in ihrer Komplexität differenziert werden, so dass wirksame Unterstützungsangebote bedarfsgerecht angeboten werden können. Des Weiteren sollen Fragen beantwortet werden, die sich mit der Rolle von Schulleitung und den Möglichkeiten der Schulentwicklung für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität schulischer Arbeit befassen.

3. Fachtag der PerspektivSchulen – Handout

3. Fachtag der PerspektivSchulen – PowerPoint-Folien

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